CashCard MIFARE® classic
Die zu übertragenden Daten werden mit dem proprietären CRYPTO1-Algorithmus verschlüsselt. Jedes Kartensegment kann mit jeweils 2 unabhängigen 48-bit Schlüsseln (Key A und Key B) gegen unbefugtes Lesen oder Schreiben geschützt werden. Das erste Kartensegment enthält neben einer Unikatsnummer (32 bit) das MAD (MIFARE® Applikation Directory) in dem alle auf der Karte angelegten Anwendungen verzeichnet werden können.
Sie können die Karte selbstverständlich mit Ihrem eigenen Firmenlogo bedrucken lassen. Die kontaktlose Chipkarte kann mit einem Magnetstreifen, einem Unterschriftsfeld, einem kontaktbehafteten Chip oder einem induktiven System kombiniert werden. MIFARE® Classic Datenträger verfügen bereits ab Werk über 16 Segmente und müssen daher nicht nochmals segmentiert werden. Um die Karten im CashCard System verwenden zu können, müssen diese aber noch über die CashCard Codierstation grundcodiert werden. Dabei wird gleichzeitig jede Karte einzeln auf Funktion geprüft.
Es finden sich im Internet Berichte über technische Verfahren zur Rekonstruktion der geheimen Schlüssel, wodurch es theoretisch möglich ist, Karten zu kopieren. Abgesehen davon, dass diese Verfahren recht kompliziert und nur für Spezialisten realisierbar sind, brauchen Sie bei unseren innerbetrieblich eingesetzten Systemen keine Manipulation fürchten. Ein zusätzliches Sicherheitskonzept unter Einbeziehung der festen Seriennummer der Karte in Kombination mit einer proprietären Datenverschlüsselung bietet einen wirksamen zusätzlichen Schutz. Darüber hinaus können bei transaktionsbasierter Speicherung der Daten Manipulationen jederzeit aufgedeckt und strafrechtlich verfolgt werden.
Sofern Sie dennoch ein System mit einem höheren Sicherheitslevel neu erwerben möchten oder an eine sanfte Migration denken, bieten wir Ihnen hierfür die MIFARE® DESFire® EV1 Technologie mit Verschlüsselung nach dem allgemein als sehr sicher eingestuften Advanced Encryption Standard (AES 128-bit) an.